Wer ist Kuma?
Kuma ist unser erster Akita und somit auch der Anfang unserer Liebe zur Rasse. Er ist wie ein Meteorit in unserem Leben eingeschlagen.
Foto von David Rübbe (Chiisana Kabu)
Aller Anfang ist schwer
Kuma hat uns in seiner Pubertät (und manchmal immer noch) ganz schön Nerven gekostet und war, wie viele Artgenossen, eine echte Herausforderung. Anders als Hibi, gehört Kuma zu den vorsichtigen Vertretern unter den Akitas. Kommt ihm etwas komisch vor, bevorzugt er es, erstmal drei Meter Abstand zu nehmen.
Kuma und Artgenossen
Er ist ein stolzer Rüde, der bei Hündinnen einschlägt wie eine Bombe. Er weiß seine stolze Größe und die imposanten Erscheinung einzusetzen. Auf die Entfernung freut er sich wie ein Welpe wenn er eine Nachbarshündin erkennt, sobald die Hündin dann vor ihm steht macht er sich groß und tut als hätte er gerade unendlich viel wichtigeres zu tun, als sich zu beschnuppern. Anders ist es bei Rüden. Wenn ein Rüde sich mit Kuma anlegen möchte, würde er ihm am liebsten zeigen wer der stärkere ist. An diesem Punkt fängt für uns die tägliche Herausforderung an. Erfahrungen zeigen, der Akita fängt selten an zu stänkern, ist aber nicht abgeneigt auch einen blöden Blick von Artgenossen, direkt als Kriegserklärung aufzufassen.
Der Dickkopf in ihm
Ja, Akitas sind richtige Dickköpfe! Kuma neigt dazu, selber entscheiden zu wollen wo es lang geht. In seiner Erziehung brauchten wir zwei, drei (dutzend) mehr Anläufe, um unseren Weg zu finden. Um so erfreulicher, dass er mittlerweile ein so gut integrierter Akita ist, dass wir (trotz stetigem Lob) manchmal selber überrascht sind wie gut er hört.
Ein ganz besonderer Hund
Kuma liebt sein Rudel. Er liebt es in unserer “Nähe” oder mit im Geschehen zu sein. … Naja … zumindest mit zwei Meter Abstand. Kuma ist kein großer Kuschler, der stundenlang gekrault werden möchte (siehe Hibi). Dennoch erkennt man seine starke Bindung zum Rudel, wenn er am frühen Morgen, nicht abgeneigt ist am Bauch gekrault zu werden und zeigt seine Freude gern feuchtfröhlich mit der Zunge im Gesicht. Er ist auf jeden Fall ein Charakterhund, der sicherlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als Vertreter manch anderer Rasse, das vergeben wir ihm aber gern.
Katze im Wolfspelz
Auch wenn er eine Aufmerksamkeitsspanne von “oh ein Grashalm” hat, liebt er es zu Spielen. Meistens nur ein paar, dafür intensive, Minuten. Akitatypisch gehört Stöckchenholen nicht zu seinen Favoriten. Kuma liebt kleine Zerr- und Jagdspielchen, bei denen er z.B. Katzenartig mit seinen Pfoten nach einer Maus an der Katzenangel schnappt. Ebenfalls typisch Akita sind die, für Außenstehende, gefährlich wirkenden Spieleinheiten mit Hibi oder anderen Akitadamen. Zähne werden gefletscht, es wird gesprungen, sich in den Bärenklinsch genommen und es klingt nach Raubtierfütterung. An der Langlaufleine mutiert der sonst so stolze Kuma, gern mal zum Körperklaus, unbeholfen wie ein Welpe und immer ein Lächeln im Gesicht.
Eins können wir euch sagen:
Es gibt nichts schöneres, als diese beiden charakterstarken und liebevollen Hunde beim weiteren Heranwachsen zu sehen.
Akitapedigree: Link zur Ahnentafel
Name | Watashi No Kuma Von Shinrai |
Rufname | Kuma |
Züchter | Petra Ihde | Von Shinrai |
Vater | Shinryuu Go Kodai An Dell’Antico Matagi |
Mutter | Linya Von Shinrai |
Geboren | 08.10.2017 |
Herkunftsland | Deutschland |
Größe | 68cm |
Gewicht | 35kg |
Sonstiges | HD B1 | Augen ohne Befund |